Pasta mit Grünkohl-Hanf-Pesto und Walnuss-Parmesan

Pasta mit Grünkohl-Hanf-Pesto und Walnuss-Parmesan

Grünkohl ist eine der nährstoffreichsten, gesündesten und vielseitigsten Gemüsesorten im Winter. Bei mir steht Kale darum jeden Tag auf dem Speiseplan. In diesem Beitrag zeige ich euch, wie ihr aus Grünkohl ein leckeres, eiweissreiches Pesto zaubert, das allen schmeckt – auch jenen, die Kohlgemüse eigentlich so ganz und gar nicht mögen.

Das Pesto eignet sich übrigens nicht nur als Sauce für Pasta. Ihr könnt es auch als Brotaufstrich verwenden, es in Salatsaucen einrühren oder zu eurem Tofu Scramble servieren. Lasst eurer Kreativität einfach freien Lauf.

Ich möchte euch aber in diesem Blogpost die klassische Variante mit Nudeln zeigen und euch auch mein super einfaches Rezept für einen veganen Parmesan verraten. Sowohl das Pesto als auch der Käseersatz kommen übrigens mit fast nur regionalen und saisonalen Zutaten aus. Das ist mir bei der Erstellung neuer Rezepte immer ein ganz besonderes Anliegen. Denn ich bin davon überzeugt, dass das, was bei uns in der Gegend wächst, auch am gesündesten für uns ist. Wir brauchen (fast) keine importierten Gemüsesorten und Früchte, auch im Winter nicht.

Das ganze Gericht ist übrigens innert 15-20 min. auf dem Tisch. Habt ihr das Pesto schon vorrätig gemacht, geht es sogar noch schneller!

 

Beginnen wir also mit dem Pesto. Dafür braucht ihr (ergibt ein grösseres Glas):

  • 2 Handvoll frischen Grünkohl, ohne Stil
  • 1/4 Bund Petersilie
  • 100g Walnüsse, geschält
  • 80g Hanfsamen, geschält
  • 1 grosse Zehe Knoblauch
  • 3 EL Hefeflocken
  • Saft 1/2 Bio-Zitrone
  • 3 EL kaltgepresstes Öl eurer Wahl
  • Salz und Pfeffer

Gebt alle Zutaten in euren Standmixer und püriert die Masse. Ihr könnt dazu alternativ auch gerne einen Pürierstab verwenden. Ich mag das Pesto, wenn von den Nüssen noch ein bisschen etwas übrig bleibt. Das gibt einen tollen crunchy Effekt. Natürlich könnt ihr es aber auch ganz fein pürieren, ganz wie ihr mögt.

Das Pesto hält im Kühlschrank eine Woche. Ihr könnt es alternativ auch gerne einfrieren.

 

Für den veganen Parmesan braucht ihr:

  • 100g Walnüsse
  • 5 EL Hefeflocken
  • ein bisschen Salz, Pfeffer und Knoblauch (frisch oder als Pulver)
  • optional: 1 TL Trüffelöl (ergibt einen extra käsigen Geschmack)

Gebt das ganze in den Standmixer und stellt ihn auf die höchste Stufe ein. Nach 5-10 Sekunden ist der Parmesan schon fertig. Bewahrt ihn in einem Glas im Kühlschrank auf.

Nun kocht ihr eigentlich nur noch die Pasta eurer Wahl und geniesst diese zusammen mit dem Pesto und dem Parmesanersatz. Ich mag es, das Pesto direkt in der Pfanne unterzumischen und nochmals etwas Zitronensaft dazu zu geben. Danach mache ich nochmals einen grosszügigen Löffel oben drauf auf die Pasta (plus etwas Chili und mehr gehackte Petersilie), sobald sie im Teller ist. Aber ihr macht das einfach so, wie es euch am besten schmeckt! 🙂

Mein Tipp: Ich verwende für dieses Rezept sehr gerne Kichererbsen- oder Linsenpasta. Zusammen mit dem Pesto und dem Parmesan habt ihr somit eine echt ausgewogene Mahlzeit mit sehr viel pflanzlichem Eiweiss, wertvolles Kohlenhydraten und gesunden Fetten. Ideal vor oder nach dem Sport! 🙂

Ich freue mich wie immer, wenn ihr mich auf Instagram verlinkt und/oder mir hier einen Kommentar schreibt, sobald ihr das Rezept ausprobiert habt.

Alles Liebe, Anina



4 thoughts on “Pasta mit Grünkohl-Hanf-Pesto und Walnuss-Parmesan”

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